Restaurant Al Khaima - nordafrikanisch Essen

Ein netter und vor allem schmackhafter Ausflug nach Marokko

Das marrokanische Restaurant Al Khaima liegt wie so viele internationale Restaurants ebenfalls im Stadtviertel Santa Catalina. Hier können sie typisch marrokanische Gerichte wie Gemüse-Couscous, Khobz (Fladenbrot aus Vollkornmehl) und diverse Fleischgerichte und schmackhafte Spiese verschiedenster Arten geniesen.

Lange hat es gedauert und viele Wege musste Lahcen Faiq gehen, bis ihm sein Schicksal zu seinem eigene Restaurant in Las Palmas de Gran Canaria führte. Geboren wurde er im marrokanischen Quarzazate, danach emmigrierte er nach Gran Canaria, wo er stolze 28 Jahre lang als Verkäufer im Süden der Insel arbeitete. Doch er hatte immer ein Ziel: ein eigenes Restaurant, das mehr sein sollte als jedes andere Lokal der statt. Es sollte ein Knotenpunkt, ein Schnittpunkt der Kulturen werden. Es sollte während des Essens, ein Bedürfnis dass allen Menschen gemein ist, dafür sorgen dass sich Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen miteinander unterhalten und so vielleicht zum Abbau von Vorurteilen, Skepsis und Ängsten vor dem Unbekannten beitragen.

Das Las Palmas24.com-Team findet das ihm dies, wie auch seine Gerichte,hervorragend gelungen ist. Hier treffen sich Kanarier, Afrikaner und Urlauber aus aller Herren Ländern in einem authentisch-marrokanischen Ambiente. Riesige Stofftücher an der Decke, Fotos von auf Kamelen sitzenden "Berbern", Wasserpfeifen und exotische Musik. So ein Besuch im Restaurant Al Khaima macht einen Ausflug nach Marokko fast überflüssig (leichte Übertreibung).

Lahcen ist zwar Chef des Lokal, hat jedoch trotzdem immer Zeit für seine Kunden. "Wusstet ihr eigentlich das viele Namen von Dörfern Gran Canarias eigentliche von dem Volk der Berber abstammen? So wie zum Beispiel Aguimes, Arguineguin oder Tasarte ..." Der sympatische Stolz auf seine berberische Abstammung (die Berber sind ein alters nordafrikanisches Volk, das eine ganz eigene Kultur hervorbrachte) ist spürbar. Weiters erzählt er, dass die Kultur und Sprache der Berber immer eine orale war und die Schrift erst mit den Arabern eingeführt wurde. "Die Sprache der Berber hat mit der arbischen jedoch ungefähr gleichviel zu tun wie Deutsch mit Spanisch ...", meint Lahcen weiter.

Gutes Essen, tolles Ambiente, sympatische Menschen, interessante Gespräche - der Ausflug in die nordafrikanische Küche zahlt sich auf alle Fälle aus! Jedoch muss man um den grossen Hunger zu stillen schon für jede Person mindestens 16 € Ausgaben einrechen.

Fotos

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